Stephanie Wölk
Floristin - Gartenliebhaberin - Imkerin

Florale Frühlingsideen aus dem luisengarten


Schnelle Deko

Nun ist die Osterdeko Geschichte und einige Plätze sehen traurig und leer aus. Also muss eine schnelle Lösung her!
Die Kücheninsel bietet sich da an und in das Neue Brettergestell finden sich auch ein paar brauchbare Sachen. Drei Kerzenständer, ein paar Väschen, sowie aus dem Garten einige Blüten.
Ach wie gut das tut, aus ein paar Teilen ein Ganzes zu gestalten, rechtzeitig zum Wochenende.


Frühling im Nest

Nachdem meine Schale wochenlang mit alter, vergammelter Füllung auf meiner Terrasse stand, konnte ich mich heute aufraffen und sie neu inszenieren!
Damit das Ganze österlich wirkt und die Metallschale in den Hintergrund tritt, habe ich aus Gartenabschnitt einen üppigen Kranz gewickelt. Rutenhirse, Mühlenbeckia, Korkenzieherhasel und andere mit Flechten besetzten Zweige (vom Amberbaum), habe ich dafür verwendet.
Bepflanzt mit Hornveilchen, roten Ranunkeln und einer Bellis, sieht es schon recht freundlich aus. Moos, zwei Eier und ein paar Federn geben den nötigen frühlingshaften Touch. Das Schalennest kommt auf den Gartenpfosten im Eingangs Bereich.
Und wenn man schon am werkeln ist greift das eine in das andere. Noch ein paar andere Modelle auf der Terrasse wurden aufgemotzt und sehen wieder freundlich aus.
Die Tulpenzwiebeln die ich letztes Jahr eingepflanzt habe, zeigen sich in ihrer ganzen Pracht. Unterstützt von kleinen Scillas, und ein wenig Gestrüpp wirkt die Bepflanzung naturhaft.
Voreilig wie immer habe ich mir schon vor Wochen vorgetriebene Tauben Scabiosen geschenkt. Ich liebe diese Stauden, die von Insekten gut besucht werden. Ich hoffe sie werden mir lange ihre Blütenpracht schenken. Später werde ich sie in den Garten pflanzen, damit sie im nächsten Jahr wieder erscheinen. Momentan haben sie die Traubenhyazinthen abgelöst und zieren meine beiden Tontöpfe.



Sonntagsbeschäftigung

Was macht man an einem verregneten Sonntag? Lange schlafen, unnötig viel essen, fernsehen, telefonieren oder sonstiges. Aber irgendwie ist alles langweilig und unbefriedigend! Doch wenn man olle Bretter hat und einen kleinen Werkraum, kann man sich austoben.
Da fand ich im Bretterwald meines Mitbewohners drei unterschiedlich lange, schön verkorkste Teile. Die wurden zusammengeschraubt und mit Farbe aufgehübscht.
Jetzt mussten sie noch trocknen, dann konnte ich gestalterisch loslegen.
Wieder mal im Fundus gewühlt und einiges zu Tage gebracht. Filz, für mich einfach ein geniales Gestaltungsmittel, einige Metallgefäße, Gräser und allerlei Gedöns, sowie Kerzen.
Ich liebe diese länglichen "Kisten", sie sind super schnell zu bestücken und haben immer eine besondere Wirkung. Außerdem sind individuell, echte Unikate.
So, fertig! Nun kann ich die Kerzen anzünden und in Ruhe frühstücken...
schönen Sonntag.